Anwendung  -  Schritt für Schritt

Workshop in Bath 2014


Rocky wählt aus einem Angebot von Kokosöl, Reiskeimöl  und getrockneten Hagebuttenscha-

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Vorgehen :  "Let your animal lead"

 

 

Eine speziell auf die Beschwerden des Tieres - seien sie nun physischer oder psychischer Natur  -  zugeschnittene Auswahl an Pflanzenextrakten werden dem Tier nach und nach zur freien Auswahl  angeboten.

 

 

 

 

Die sorgfältige Beobachtung des Tieres während ein Extrakt angeboten wird, ist dabei massgebend. Es geht nicht darum, dass WIR bestimmen was ein Tier benötigt, sondern, dass wir unserem Tier die Führung übergeben  und genau auf seine Reaktionen  achten, während etwas angeboten wird.  Die Tiere sind in ihrer Kommunikation sehr genau. Aus ihrer  Körpersprache und ihrem Verhalten  lässt sich ablesen, ob ein Mittel benötigt wird oder nicht. Die meisten sekundären Pflanzenstoffe schmecken bitter, sind für ein gesundes Tier also nicht attraktiv und werden nur aufgenommen wenn sie wirklich benötigt werden.

 

Blinzeln, gähnen, schnuppern, Veränderung der Atmung, Schliessen der Augen,  flehmen etc. dies sind nur einige der unzähligen Zeichen die es zu beobachten gilt. Es kommt auch vor, dass sich ein Tier regelrecht auf eine dringend benötigte Substanz stürzt.

 

 

 

Der Schlüssel zum Erfolg dieser Methode liegt darin, das Tier sowohl bestimmen zu lassen:

 

 

WAS  es zu sich nimmt, als auch die Dosierung und die Art und Weise der Anwendung – innerlich, z.B durch Inhalation (meist bei ätherischen Ölen der Fall) durch orale Aufnahme, oder äusserlich durch Einreiben (lassen) eines bestimmten Körperteils.  Caroline Ingraham: „ Let your animal lead“

 

 

 

Selbstmedikation und individualisierte Medizin


Zwei Tiere können bei identischen Beschwerden, unterschiedliche Extrakte wählen (und benötigen)  Jedes Tier ist ein Individuum mit genetischen und biochemischen Unterschieden und Varianten und seiner  eigenen psychischen Veranlagung All das spielt eine Rolle bei Krankheit und Heilung. Wird einem Tier die  Selbstmediaktion ermöglicht, kann es eigenständig auf seine individuellen Bedürfnisse zugeschnittene Extrakte auswählen.

Um ein Beispiel zu geben : eine Fallstudie beschreibt zwei Jack Russel Welpen, welche beide an einer akuten  Vergiftung litten. Die Prognose lautete, dass sie  höchstens noch 24 Stunden zu leben hätten oder, falls sie  überlebten, schwere Gehirnschäden davontragen würden. Zu Beginn der Behandlung waren sie völlig geschwächt und konnten sich kaum mehr bewegen. Während dem Prozess der Selbstmedikation wählten beide unterschiedliche Extrakte und ihr Gesundheitszustand verbesserte sich rapide.  Innerhalb von drei Tagen hatte sich ihr Gesundheitszustand normalisiert.

Beide  Tiere stammten aus demselben Wurf, waren gleicha alt und litten unter denselben akuten Vergiftungserscheinungen. Sei erhielten die Möglichkeit , individuell unterschiedliche pflanzliche Heilmittel zu wählen. Und diese Möglichkeit rettete ihnen das Leben.




Qualität der Pflanzenextrakte

 

Von grösster  Wichtigkeit  ist die Qualität der angebotenen Extrakte. Wenn möglich Bio - zertifiziert und nur aus absolut zuverlässigen Quellen. Es versteht sich von selbst, dass keine synthetischen Produkte benutzt werden dürfen. Gearbeitet wird mit ausgesuchten, qualitativ hochwertigen, natürlichen Pflanzenextrakten wie getrockneten Blüten, Blättern Wurzeln , ätherischen Ölen ( z.B. Lavendel, Mimose, Neroli, Pfefferminz um nur einige wenige zu nennen) Absolutes ( z.B. Jasmin),  Hydrolaten (z.B.  Orangenblüten -,  Ingwer - Rosenhydrolat) fetten Ölen und Mazeraten , Heilerden (grüne, rote) , Algen u.a.

 

 


Für welche Tiere ist die Angewandte Zoopharmakognosie geeignet?

 

Die Methode der „Angewandten Zoopharmakognosie“ ist auf alle  Tierarten anwendbar. Ob Elefantenkind, Sibirischer Tiger, Pudel, Hamster oder Chamäleon. Caroline hat unzähligen Tieren auf der ganzen Welt durch ihre Methode geholfen - oft in Situationen, wo die Tiere bereits aufgegeben wurden und kurz vor dem Einschläfern standen.